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28.01.2017

Nachholbedarf: Star Trek Beyond

Film Nummer 2 aus der Feiertagsrige war dann doch eher improvisiert - das mit den improvisierten Feiertagen erwähnte ich schon, nicht...? - denn eigentlich wäre ja der Neujahrs-Kinobesuch auf der Tagesordnung gewesen.
Da der Mann aber leider bei der Zeitung arbeitet und die leider auch an Feiertagen öffnen dürfen, fiel Neujahrskino diesmal ins Wasser. Kurzfristige Überlegungen statt dessen an Silvester das Kino der Wahl aufzusuchen scheiterten daran, dass scheinbar kein Mensch an Silvester ins Kino geht, das Programm also stark eingeschrumpft war (und ich hatte keine Lust auf schon wieder Star Wars, also war's wohl meine Schuld;-).

Ein bißchen Space Action gab's dann aber doch, und wieder ein Film weniger auf der Nachholbedarf Liste: Star Treck Beyond


Abgesehen davon, dass sich mir der Titel des Films nicht wirklich erschließt - vielleicht ein Fan-Ding? - mag ich ja bekanntlicherweise Szenarien, die darauf ausgelegt sind innerhalb der ersten 15Minuten schonmal alles in Schutt und Asche zu legen.;-)

Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass wer auch immer diesen Film gemacht hat, bestimmt ein Mass Effect Fan ist - angefangen bei der eskalierenden Katastrophenkurve, über die Space Station, die aussieht wie die Citadel in Rund, bis hin zum dem Planeten mit den spitzen Felsen und den komischen runden Pollendingern in der Luft. Ich bin mir ziemlich sicher, ich bin da mit dem Mako schonmal rumgefahren und von irgendeinem Berg gefallen!
Ach ja, und der weibliche Commander in Yorktown? Die Stimme von Admiral Raan, scheinbar ist man einmal Admiral, immer Admiral.;-)

Das Design des Films macht eigentlich auch schon den größten Faszinationsfaktor aus, Yorktown sieht großartig aus und die Schwarmbewegungen der "Bienen" machen echt große Kino Bilder. Außerdem gefällt mir - bei aller wissenschaftlichen Unwahrscheinlichkeit - der Gedanke, dass man das Universum mit Rockmusik retten kann. Ich mochte auch Iron Man 2, remember?;-)

Ich ziehe trotzdem einen Punkt ab, weil Kraal als Bösewicht micht echt schwer enttäuscht hat. Bei allem dummem Rumgepose mit langen schwarzen Mänteln, Khan war ein echt fieser Typ mit einer echten Backstory. Und was folgt darauf? Ein Pseudo-Zombie, der Frieden personally offensive findet, weil er als Soldat nur Krieg gelernt hat. Ähm ja. Nein. Sorry, das ist mir zu dünn.
Auch mit dem goldenen Gummipunkt für die Tatsache, dass Kirk immer noch nicht das Mädchen kriegt, bleibt der Film damit - leider! - für mich hinter den ersten beiden zurück, denn große Bilder reichen mir da irgendwie nicht. Ich mochte Iron Man 2, aber ich sage nicht, dass es ein großartiger Film war.;-)

4 von 5 Dronen kann ich mir aber trotzdem abringen, denn ich habe mich doch gut unterhalten gefühlt und mein übliches "der Bösewicht ist doof" Gejammer ist ja inzwischen auch epidemisch.;-)

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