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17.10.2010

Madame Dubarry

In meiner bewussten Entscheidung das Wochenende gemütlich auf dem Sofa zu verbringen - siehe unten;) - konnte ich mich endlich mal dem Bücherstapel widmen, den ich in einer spontanen Shopping-Frenzy Attacke letztlich bei Amazon bestellte...
Entspannenderweise sind diesmal überhaupt keine Krimis dabei, so dass ich mich völlig unaufgeregt auf die Handlung konzentrieren konnte.;)

Hier also das erste meiner Neuanschaffungen und weiterer Beitrag zu meiner "Pieper-Frauen-Geschichte" Sammlung: Madame Dubarry von Joan Haslip

Wie die meisten populärwissenschaftlichen Biographien, ist auch Joan Haslips Madame Dubarry (übrigens sehr ähnlich ihrer Marie Antionette) eine Mischung aus kreativer Romankonstruktion und historischen Fakten. Streng wissenschaftlich gesprochen muss man ihre psychologischen Urteile und Ausschmückungen vermutlich mit Vorsicht genießen, aber für die entspannte Lektüre und die notwendige Identifikation mit der Heldin, ist es schon nützlich!;)

Wer Marie Antoinette mochte, wird Jeanne Bécu lieben - ein besseres Rokoko It-Girl kann man sich eigentlich nicht wünschen. Hübsch, berühmt, berüchtigt und nicht das klügste Scheit im Holzhaufen, war sie quasi zur Mätresse geboren und wäre vermutlich fett, alt und glücklich gestorben, wenn nicht diese unverständliche Revolution dazwischen gekommen wäre...

Mich hat ein bißchen gestört, dass die zitierten Quellen oft auf Hörensagen statt auf tatsächlich belegten Briefen beruhen (davon gab es immerhin genug im Rokoko;), daher muss ich ein paar Abzüge machen, aber trotzdem bleiben 3 von 5 Diamanthalsbänder übrig für eine Geschichte voller Sex, Jewels and Minuets.;)

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