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09.08.2012

In Luxemburg

Manchmal fragt man sich ja, ob man einfach das Pech gepachtet hat - da wollte ich gestern einfach nur meine Luxemburg Fotos vom Dienstag auf den Rechner ziehen und was passiert? Recher abgestürzt, Telefonsoftware beschädigt, Telefon nicht mehr gebrauchbar...superklasse!
Nach diesem Totalschaden war ich dann gestern Abend irgendwie nicht mehr aufgelegt den Blog-Post noch nachzuliefern und hab' mich statt dessen für Schokolade, Wein und Frust-Fernsehen entschieden!;-)
Heute ist das dumme Telefon dann mal an die familieninterne Wartungsabteilung gewandert - zum Glück tut's mein altes Handy noch, heißt angerufen werden kann ich wenigstens noch (anrufen wird schwierig, weil natürlich alle Telefonnummern im kaputten Handy stecken, man gönnt sich ja sonst nichts;)!

Aaanyway, Luxemburg!
Prinzipiell ein Reiseziel, das wir uns nur ausgekukt haben, weil es grade günstig war und in meinen Urlaub fiel, frei nach dem Motto "Hauptsache mal raus".;-) Diese Einstellung tut der Mini-Haupstadt allerdings Unrecht, wie wir schnell feststellen mussten, denn im Gegensatz zu manch anderer Benelux-Stadt ist es hier nicht nur hübsch, sondern auch vergleichsweise ruhig, was den Touristenandrang angeht (hoffentlich ändert sich das jetzt nicht schlagartig, wenn alle auf den Trichter kommen;). Außerhalb der Einkaufsstraßen konnte man tatsächlich ganz verschlafene Dorfatmosphäre antreffen, wenn man sich ein wenig durch die Seitengassen getraut hat - wir waren ja mal wieder ohne Stadtplan und Besichtigungsprogramm (abgesehen vom Infogehalt im Land der Wahrheit) unterwegs, daher konnten wir uns das gut leisten!:-)

Ein kleiner Minuspunkt aus meiner Sicht allerdings...zuviel Bergauf-Bergab, was sich mit einem 50m Höhenunterschied mitten in der Stadt nicht wirklich verhindern lässt, aber bei unserem durchschnittlichen Laufpensum für Städtereisen schon an die Kondition schlägt (meine Waden sind seitdem ca. 5cm zu kurz..gefühlt zumindest;)!

Und dann die  Kasematten...Deutsch ist ja nun eine der offiziellen Amtssprachen, was natürlich schonmal hilfreich ist, aber dieses Wort kannte ich noch nicht und die ständigen Hinweisschilder gaben auch keinerlei Auskunft. Als wird dann endlich an einem Eingang vorbeiliefen, an dem es hieß "Archeologische Ausgrabungen und Kasematten; Eintritt 3€" konnten wir uns das wohl kaum entgehen lassen - zum Museumsbesuch war uns das Wetter schon zu gut, da muß man wenigstens woanders ein bißchen Wissen abgreifen!;-)
Tja...die offizielle Definition mag anders sein, aber für mich sind Kasematten seither in Stein gehauene Nischen und Gänge, durchsetzt mit engen Durchgängen, Sackgassen und mittelalterlichen Wendeltreppen, in denen man sich hervorragend verlaufen kann!
Ich habe prinzipiell keine Platzangst, aber wenn man sich die dritte enge, schmale, buckelige Mittelalter-Wendeltreppe heruntergequält hat (meine neuen Schuhe haben da gleich mal ihre Kappen eingebüßt, scheinbar hatte man um 1200 durchschnittlich Schuhgröße 32^^), nur um schon wieder in einer Sackgasse zu landen, wird man schon irgendwie leicht nervös..."Haha, wir kommen hier nie wieder raus!" war ein oft benutzter und oft gehörter Satz, aber zum Glück haben wir es dann doch irgendwann wieder ins Sonnenlicht geschafft!;-)
Ich jedenfalls war danach total erledigt, schweißgebaded und kurzatmig, muß aber gestehen, dass es vielleicht geholfen hätte nicht erst im Nachhinein festzustellen, dass in dem Info-Prospekt auch eine Karte war...aaanyway!;-D



Trotzdem ein lohnender Tagesausflug, wie man den Fotos hoffentlich entnehmen kann - nächste Woche geht es aber endlich ans Meeeeer!!!:-)

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