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16.08.2010

Die letzte Zarin

Uuuurlaubszeit, Lesezeit! Ein Glück, dass ich mich vorher nochmal mit Nachschub eingedeckt habe!:)

In meinem Bestreben ein bißchen russische Geschichte nachzuholen daher mein erstes Ferienbuch: Alexandra Romanowa: Die letzte Zarin von Carolly Erickson
Ich habe ja manchmal das "Problem", dass ich viele Bücher, die ich furchtbar interessant finde nicht gut weiterempfehlen kann, weil nicht viele Menschen meine Vorliebe für Sachbücher teilen.;) Aber auch Fachliteraturmuffel sollten diesem Buch mal eine Chance geben - bis auf die fehlenden Mono- und Dialoge, würde ich es nämlich als Roman bezeichnen.
Die wissenschaftliche Sachlichkeit und Distanz zur dargestellen Person kann man also getrost vergessen, aber um mal ein wenig generelles Überblickswissen gemütlich vor dem Kamin, oder auf der Picknickdecke zu konsumieren, ist das genau das Richtige!;)

Ich muss sagen, dass ich die Geschichte der letzten Zarenfamilie rund um Revolution, Rasputin und Bolschewiki ziemlich frustrierend fand - so viele Tragödien und verpfuschte Leben hätten sich mit einer guten, modernen Gesprächstherapie verhindern lassen - aber als Historiker ist man da ja schon ein bißchen verhornhautet in dier Seele...;)

Wem ein bißchen bitter-süße Romantik und Revolutionsextremismus aber nicht zuviel ist, der wird bestimmt einige interessante Fakten mitnehmen und sich durch den romanesken Stil bestimmt gut unterhalten fühlen.
Mir wäre ein wenig Distanz zum Thema lieber gewesen, daher gibt es "nur" 4 von 5 Babuschkas für ein Buch, dass das Sonnenbaden am See bestimmt kurzweilig macht!;)

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